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7 Tipps zur Lebensführung bei Histaminintoleranz

17.11.2014
Eine der drei Säulen zur Besserung von HIT ist langfristig gesehen, eine konsequente Umstellung der Lebensführung.

So wichtig im akuten Fall Medikamente wie Antihistaminika und eine strenge histaminarme Ernährung auch sind, darf dabei nicht vergessen werden, dass zumindest bei Betroffenen ohne genetisch bedingten DAO- und HNMT-Mangel oft der Lebensstil viel zur Bildung der HIT mit beiträgt.

Ungesunde Ernährung, zu hoher Stellenwert der Arbeit, ungenügend Möglichkeit mal richtig abzuschalten, falscher Umgang mit Agressionspotential und zuviel Perfektionismus setzen den Körper zusätzlich unter Druck. 

Erster Ratschlag:
Sie sind ab jetzt die wichtigste Person in Ihrem Leben. Klingt hart, oder? Stimmt aber. Wenn Sie nicht auf sich achten, krank werden und nichts mehr leisten können, ist weder Ihrer Familie, Ihren Freunden, Ihrem eigenen Unternehmen, Ihrem Arbeitgeber, oder sonst wem gedient.

Zweiter Ratschlag:
Ernähren Sie sich so gesund und natürlich wie möglich. Unsere Natur bietet alles was der Mensch braucht, vergessen Sie Fertignahrung, Lebensmittelzusatzstoffe und Designer-Food. Nehmen Sie dabei Rücksicht auf eventuell bestehende andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten und nehmen Sie sich viel Zeit für die Zubereitung und den Verzehr Ihres Essens, denn das ist Lebensqualität.

Dritter Ratschlag:
Versuchen Sie nicht immer alles perfekt zu machen, das kostet Sie nur viel Energie und Zeit und wird Ihnen von niemandem gedankt. Das soll jetzt kein Aufruf zum Schludern sein, aber lassen Sie es einfach etwas lockerer angehen.

Vierter Ratschlag:
Oftmals sind HIT-Betroffene Menschen mit einem hohen Harmoniebedürfnis, welche Konfliktsituationen eher meiden und dadurch gerne in den Hintergrund gedrängt werden. Lassen Sie es bei wichtigen Dingen darauf ankommen. Lieber 10 Minuten "Kampf" als dann für lange Zeit der Dumme sein. Fordern Sie Ihre Bedürfnisse ein, sagen Sie auch mal Nein zu etwas. Fressen Sie Ärger und Frust nicht in sich hinein, sondern hauen Sie auch mal drauf. Und zwar auf den Boxsack! Oder suchen Sie sich eine andere Betätigung um Ihre Stresshormone möglichst schnell wieder los zu werden.

Fünfter Ratschlag:
Nehmen Sie sich täglich eine kurze Auszeit. Das kann ein gutes Buch, ein kurzer Schlaf (Power-Nap), Meditation, Spaziergang sein oder eine wiederkehrende Tätigkeit die Sie gerne verrichten. Sehr gut eigenen sich alle fernöstlichen Praktiken wie Qi-Gong, Thai-Chi oder Joga.

Sechster Ratschlag:
Betreiben Sie regelmäßig Sport, im Idealfall täglich, aber mindestens 3 Mal die Woche. Jedes gut dosierbare Training eignet sich, egal ob Radfahren, Walken, Berggehen und so weiter, am besten in der freien Natur. Aber übertreiben Sie es auch nicht. Im Normalfall sollte der Puls immer im unteren bis maximal mittleren Trainingsbereich liegen. Lassen Sie sich vorher bei einem Kardiologen auf Unbedenklichkeit in Sachen Sport untersuchen und ein Trainingsprogramm erstellen.

Siebter Ratschlag:
Machen Sie jede Woche einmal etwas, was Sie gerne machen. Die Dauer ist dabei kein Kriterium, sondern die Qualität des Erlebten. Gönnen Sie sich, wenn Sie beruflich sehr unter Leistungsdruck stehen, mindestens alle drei Monate ein verlängertes Wochenende.

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