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7 Tipps zum Fleischverzehr bei Histaminintoleranz

26.11.2014
Kann man bei HIT Fleisch essen? Die gute Nachricht, ja es ist möglich, wenn man einige Tipps beachtet.

Histamin bildet sich sehr einfach ausgedrückt beim Verderb von Eiweiß. Da Fleisch einen hohen Eiweißgehalt hat und schnell verdirbt, begünstigt dies daher die Entstehung von Histamin.

Tipp 1:
Kaufen Sie nur Top-Qualität, kein vorgewürztes (Geschmacksverstärker!, Hefeextrakt!) oder gefrorenes Fleisch, da es für Sie dann unmöglich ist die Frische der Ware zu beurteilen.

Tipp 2:
Qualitätstest: Frisches Fleisch riecht nicht unangenehm, hat keine Verfärbungen, sondert kein Wasser ab und hat keine schleimige Oberfläche. Leider sind viele an das Fleisch aus Massentierhaltung gewöhnt und erkennen den natürlichen Geruch von z. B. Hühnerfleisch nicht mehr, da sie denken Huhn muss nach Mais oder Fischmehl riechen.

Tipp 3:
Wildbret, Schaf und Rind wird oftmals bis zu einigen Wochen abgehangen (dry aged Beef!), was für HIT-Betroffene je nach Empfindlichkeit zu starken Problemen führen kann. Huhn, Schwein und Pute sind unproblematisch. Wenn Sie Wildbret, Schaf oder Rind essen wollen, bestellen Sie bei Ihrem Metzger nur sehr kurz abgehangenes Fleisch (ist halt dann gerne etwas zäh).

Tipp 4:
Je mehr Oberfläche das Fleischprodukt hat (z. B. Hackfleisch, Faschiertes) umso schneller muss es gekühlt und verzehrt werden. Lassen Sie Ihr Fleisch immer frisch aus einem Stück herausschneiden oder wolfen. Bereits zubereitete Fleischprodukte nicht lange warmhalten oder aufwärmen. Wenn was übrig bleibt sofort einkühlen, ich esse das Fleisch dann meist kalt dünn aufgeschnitten auf Brot.

Tipp 6:
Achtung bei der Zubereitung. Alle Vorbehandlungen welche gerne verwendet werden um das Fleisch mürbe zu machen, wie stundenlanges Einlegen in Zitronensaft oder Milchprodukte, erhöhen den Histaminwert. Würzen Sie Ihr Fleisch in einem möglichst dichten Gefrierbeutel nur trocken ein (Luft rauspressen) und lassen Sie es im Kühlschrank ziehen.

Tipp 7:
Geiz ist bei der Ernährung nicht geil. Essen Sie nicht zuviel Fleisch, lieber nur 1-2 mal pro Woche aber dafür beste Qualität vom Bio-Metzger. Schauen Sie mal beim Einkauf genau nach, was Sie da kaufen. Da kann das Billig-Würstchen schon wenig kosten, wenn nur 40% Fleisch, aber dafür viel Wasser, Milchpulver, Verdickungsmittel oder andere Füllstoffe drin sind.

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